Heute
Evolution
Wie wir aus der Evolutionslehre wissen, stammt der Mensch vom Affen ab. Er unterscheidet sich vom Affen nicht nur durch seinen aufrechten Gang, seinen Geist - den viele oft zu wenig einsetzen - und seine Sprache, sondern auch durch seine wesentlich geringere Körperbehaarung.

Sehen wir von einigen bedauernswerten Geschöpfen einmal ab, sind von der ursprünglich dichten Körperbehaarung des Affen beim Menschen hauptsächlich das Kopf-, Achsel- und Schamhaar übrig geblieben. Das ist nicht rein zufällig. In der Evolution haben solche Veränderungen einen Sinn. Ursprünglich schützte das dicke dichte Fell des Affen vor kleineren Verletzungen oder einem Sonnenbrand. Beim Menschen kann man diese Sonnenschutzfunktion auch heute noch dem Kopfhaar zurechnen, während das Achsel- und Schamhaar eine wichtige Funktion im Bereich der Fortpflanzung einnahmen.
Erhaltung der Art
Statue: weiblicher Torso

In den Achselhöhlen und im Intimbereich befinden sich Drüsen, die Duftsekrete absondern. Zur Wahrnehmung dieser Stoffe muss eine ganz bestimmte Konzentration vorhanden sein, was eine große Oberfläche erfordert. Hier setzt die Funktion des Haares ein. Ein einzelnes Haar besitzt zwar eine kleine Oberfläche, mit einem Tropfen eines Sekretes kann man aber sehr viele Haare benetzen, die dann zusammen eine große Verdunstungsoberfläche aufweisen. Da sie auch noch dicht zusammenstehen, wird auf einen kleinen Körperbereich bezogen eine ausreichend hohe Duftkonzentration erreicht. Die Achsel- und Schamhaare dienten also dazu, den Fortbestand der Menschheit durch körpereigene Duftstoffe sicherzustellen.
Zeitgeist
Statue_männl

Dem Zeitgeist entsprechend wird heute die ursprüngliche Funktion der Körperdüfte durch Waschlotions, Seifen, Sprays, Parfüms und Deos ausgeschaltet und die natürlichen, körpereigenen Düfte meist als unangenehm empfunden. Damit einhergehend hat auch das Achsel- und Schamhaar seine natürliche Bedeutung verloren und wird inzwischen auch als unschönen angesehen.
Intimfrisur
Wir bevorzugen die - unserer Überzeugung nach - dezentere Variante der vollkommenen Epilation, bei der das Genital nicht betont wird. Einfach nur ein schöner glatter Körper, so wie die Marmorstatuen in den Museen.